Quellen:
https://salzburg.orf.at/stories/3011393/
https://www.salzburg24.at/news/salzburg/stadt/mega-drogenfund-in-salzburg-im-wert-von-560-000-euro-75741658
Unter welchem Titel ist er nach Österreich gekommen? Wie ist er an eine Wohnung gekommen? Haben er und seine deutsche Lebensgefährtin die angeblich von nichts wusste, im "Nebenerwerb" auch Sozialleistungen" bekommen? Das sind einige Nebenfragen.
Die Hauptfrage, die sich stellt, ist, wie hoch das Strafausmaß sein wird, falls er vor Gericht kommt und verurteilt wird.
Das deshalb, weil derzeit in n-tv (https://www.n-tv.de/) die Serie "Drehkreuz des Drogenschmuggels" über südamerikanische Flughäfen gezeigt wird. Dort wird auch vorgeführt, wie mit Drogenkurieren umgegangen wird und welche Haftstrafen drohen. Allein für den Schmuggel von einigen Kilogramm Kokain - also nicht Verkauf - drohen in Kolumbien 8-12 Jahre Haft.
Für den Besitz einer Menge, wie sie der Albaner hier in Österreich gebunkert hatte, und den Verkauf, müsste er nach meinem Rechtsempfinden das 5 bis 10-fache des kolumbianischen Strafausmaßes ausfassen. Hieße also, je nachdem ob er die Hintermänner und Zulieferer preisgibt, 40-80 Jahre oder 60-120 Jahre Gefängnis. Und ohne Chance auf Bewährung! Wozu auch? Der Mann hatte seine Chance, als Albaner nach Österreich kommen zu dürfen und hier zu leben. Und was hat er gemacht? Kriminell ist er hier geworden, weil das Geschäft in Österreich offenbar leichter und lukrativer ist. Chance verspielt - und AUS!
Aber wie wird es laufen? 10 Jahre Gefängnis schätze ich, sofern das Verfahren und dessen Ausgang überhaupt an die Öffentlichkeit gelangt. Entlassung auf Bewährung nach 6 oder 7 Jahren wieder auf freiem Fuß! Dann ist er so um die 42 Jahre alt, also genug Zeit für einen "Neustart"! Gell?
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