Donnerstag, 12. Januar 2023

UNWORT DES JAHRES: KLIMATERRORISTEN! WIESO?

Eine Jury aus Sprachwissenschaftlern und Journalisten hat 

KLIMATERRORISTEN

zum Unwort des Jahres 2022 gewählt.

Gegen die Kriterien (https://www.unwortdesjahres.net/unwort/kriterien-und-auswahlverfahren/) ist nichts einzuwenden. Ebenso nichts gegen das quasi Selbstverständnis der Jury (https://www.unwortdesjahres.net/rund-um-die-aktion/), in dem sie sich als Vermittler und nicht als Spachschützer sieht.

Begründet wird die Wahl aber unter anderem damit: "Durch die Gleichsetzung des klimaaktivistischen Protests mit Terrorismus werden gewaltlose Protestformen zivilen Ungehorsams und demokratischen Widerstands in den Kontext von Gewalt und Staatsfeindlichkeit gestellt." (https://www.unwortdesjahres.net/unwort/das-unwort-seit-1991/2020-2029/).

Das passt gar nicht zu den, was sich allein in Deutschland rund um dieses Thema schon ereignet hat. Durch Straßenblockaden Einsatzfahrzeuge (Rettung, Feuerwehr, Polizei) am Weiterfahren hindern, durch Besetzen einer Landebahn Flugzeuge an der Landung hindern, Kunstwerke beschmieren oder zerstören oder Autoreifen zerstechen. Im Fall "Lützerath" (D), wurden die verlassenen Häuser, die dem Konzern RWE gehören, von den  "Klimaverbesserern" besetzt. Sie sind damit in fremdes Eigentum eingedrungen. Gegen die Räumung durch die Polizei gibt es angeblich auch Widerstand in Form von Steinen, Flaschen und Böllern (https://www.rnd.de/politik/luetzerath-livestream-und-liveticker-greta-thunberg-kuendigt-besuch-an-AWOBLV2WCFBDBHS5WKJGKW2C7I.html).

Klimaterroristen ist sicherlich übertrieben. Aber Klimaaktivisten ist nicht nur verharmlosend sondern auch irreführend. Denn diese "Aktivisten" tun ja selbst nichts aktiv für das Klima.



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