Mittwoch, 4. November 2020

Der Experte Richard Greil auf Regierungschiene

Der Experte Greil kritisiert den "viel zu späten zweiten Lockdown" und wird zitiert:

„Wichtig ist, maximale Glaubwürdigkeit zu haben. Es wird mehrere Lockdowns brauchen, bis die Krankheit wieder ausgelöscht ist und das Contact Tracing funktionieren kann“.

Quelle: https://salzburg.orf.at/stories/3074361/

Der Primar des Uniklinikums Salzburg lässt eine seltsame Verhaltensänderung in Bezug auf Corona erkennen. Galt er mit seinen Aussagen bisher als durchaus vernünftig, vorausschauend handelnd - siehe auch das Interview vom Jänner 2020 (https://www.youtube.com/watch?v=rMOip0qpwSY), scheint er jetzt auf Regierungslinie gebracht worden zu sein. Oder es ist seine aktuelle Stellungnahme nicht richtig oder vollständig wiedergegeben worden. Bei orf.at hatte ich schon öfters das Gefühl, dass Weglassen oder Umschreiben von Informationen auch ein Weg der Information ist.

Denn wie kommt Herr Greil sonst dazu, davon zu reden, dass die Krankheit (!) - Corona ist keine Krankheit sondern ein möglicher Krankheitserreger - wieder ausgelöscht werden kann? Dazu müsste sich, sofern eine Auslöschung überhaupt möglich ist, Österreich von allen Einflüssen von außen her abisolieren, sich also als Staat unter Quarantäne setzen. Nicht und niemand kommt mehr rein, Und der Weg nach draußen wäre dann eine Einbahn! Na, bravo!

Und, wenn es keine "Corona-Krankheit" mehr gäbe, wozu braucht es dann noch ein Contact Tracing?